Evaluation der Konzeptentwicklung zur Bildungsoffensive Elbinseln

Parallel zur Internationalen Bauaustellung (IBA) in Hamburg, die von 2006-2013 stattfand, war die „Bildungsoffensive Elbinseln“ (BOE) ausgerufen worden, um die baulichen Maßnahmen auf den Elbinseln (d.h. Wilhemsburg, Veddel, Harburger Binnenhafen) mit einer Verbesserung des Bildungsangebots zu unterstützen. Hauptziele des Projektes BOE waren somit die Förderung der gesellschaftlichen Integration der Bewohner der Elbinseln sowie eine Stärkung des Wohnstandortes Elbinseln durch attraktive Bildungseinrichtungen. Zentrale Maßnahmen des Projektes sollten insbesondere an bereits regional und lokal vorhandenen Handlungsansätzen aufbauen.

Ziel der formativ angelegten Evaluation des CEval war es, prozessbegleitend die Lenkungsgruppe und sonstige beteiligte Akteure bei der Entwicklung des Gesamtkonzepts zur BOE zu unterstützen, indem zum einen die inhaltliche Tragfähigkeit des Konzeptes im Hinblick auf die avisierten Zielgruppen evaluiert wurde und zum anderen Steuerungs- und Koordinierungsabläufe zwischen zentralen Netzwerkakteuren im Hinblick auf die Etablierung eines leistungsfähiges Netzwerkmanagement untersucht wurden. Hierzu führte das CEval Leitfadeninterviews mit den Vertretern der Steuerungsgremien sowie mit Vertretern von Einrichtungen bzw. Initiativen und nahm kontinuierlich an den Sitzungen der Lenkungsgruppe teil.
Zudem wurde eine Delphi-Befragung mit 5-10 Experten aus den Themenbereichen der BOE durchgeführt.

eBuT e-Learning in der Bewegungs- und Trainingswissenschaft

Im Mittelpunkt der Evaluation stand die Analyse des anvisierten Mehrwerts (Distanz, Multimedialität, Interaktivität) der internetbasierten Lehr-Lern-Module gegenüber traditionellen Unterrichtssituationen. Darüber hinaus wurden auch die Projektziele der Implementation der Lehr-Lern-Module in das sportwissenschaftliche Grundstudium sowie die Diffusion über die beteiligten Universitäten hinaus geprüft. Ergänzt wurde die Wirkungsanalyse durch kausalanalytische Betrachtungen, die den festgestellten Projektwirkungen kausale Ursachenfaktoren zuschrieben. Hierfür war eine Begleitung aller Projektphasen, von der Planung, über die Implementation bis zur Nachförderphase, erforderlich.

Weiterentwicklung von Instrumenten der Berufsbildungsberatung im Ausland auf der Grundlage einer Nachhaltigkeitsanalyse von TRANSFORM-Projekten

Das Kürzel TRANSFORM steht für die Förderung der Berufsbildung in Mittel- und Osteuropa und wurde 1993 von der deutschen Bundesregierung als Beratungsprogramm initiiert. Die insgesamt über 100 Einzelprojekte wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) fachlich betreut und wissenschaftlich begleitet. Das Anliegen dieses Projekts war nun eine Nachhaltigkeitsanalyse (Evaluation) von TRANSFORM Projekten, die in Russland angesiedelt gewesen waren und auf eine Modernisierung der vormarktwirtschaftlichen Ausbildungen (insbesondere im kaufmännischen Bereich) zielten. Untersucht wurde gemeinsam mit dem BiBB, inwieweit es gelungen war, die dort eingeführten Innovationen langfristig, d.h. auch Jahre nach Ende der Projekt- und Förderphase, umzusetzen und ggf. weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse der Evaluation lieferten wichtige Anhaltspunkte für die Qualität der eingesetzten Beratungsinstrumente und gaben Impulse für künftige Beratungsprojekte.

Entwicklung eines Konzepts zur Evaluation von e-Learning Angeboten im Rahmen von VISU (Virtuelle Saar-Universität)

Im Auftrag von Herrn Prof. Dr. Reinhard Daugs, Leiter des Projekts VISU (Virtuelle-Saar-Universität), wurde ein umfassendes Konzept zur Evaluation internetbasierter Hochschul-Lehrangebote entwickelt. Ziel war, allen Fachrichtungen und Lehrstühlen der Universität des Saarlandes ein geeignetes Instrumentarium zur Verfügung zu stellen, mit dem Online-Lehrangebote über alle Phasen der Planung, Entwicklung und Implementierung (Anbieterseite) sowie der Anwendung (Nutzerseite) evaluiert werden konnten.

Evaluation des E-Journals „Motor Control and Learning“

Dies ist ein Subprojekt des von der Europäischen Kommission kofinanzierten Projektes „ITES“ (Information Technologies in European Sport and Sport Science).
Das Projekt ITES hat zum Ziel, internet-basierte Informations- und Kommunikationskonzepte zu entwickeln, welche die universitären Anwendungsfelder Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Lehre abdecken. Im Rahmen des ITES-Subprojekts ‚web-based publishing’ wurde hierbei vom Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes

das E-Journal „Motor Control and Learning“ konzipiert und implementiert.

Für die Evaluation dieses E-Journals wurde vom CEval ein Evaluations- und Monitoring-Konzept entwickelt und umgesetzt. Folgende Aspekte werden hierbei schwerpunktmäßig erfasst: (1) die „Attraktivität“ und (2) die „Aktualität“ des E-Journals, (3) die Erreichung der Zielgruppen, (4) die Qualität der technischen Implementierung, (5) die inhaltliche Qualität des E-Journals und (6) die Qualität der Dienstleistungen und der Homepage-Verwaltung.

Die Erhebung der hierfür notwendigen Daten erfolgt zum einen mittels eines standardisierten Online-Fragebogens, der den Nutzern des E-Journals in regelmäßigen Intervallen präsentiert wird und zum anderen durch eine Analyse der standardmäßig aufgezeichneten Internet-Nutzungsprotokolle (Log Files).

Die Bedeutung von Europakompetenz für den Wirtschaftsstandort Saarland – Der Beitrag der Qualifikationsangebote der UdS für Betriebsansiedlungen und Existenzgründungen

Das Centrum für Evaluation (CEval) untersuchte innerhalb des von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer des Saarlandes geförderten Forschungsvorhabens „Arbeitswelt Europa & Auswirkungen der Europäisierung auf das Saarland, auf die Arbeitswelt des Saarlandes und die Großregion im Umfeld des Saarlandes“ die Bedeutung der europabezogenen Expertise an den saarländischen Hochschulen – insbesondere der UdS – und der diesbezügliche Qualifikationen ihrer Absolvent:innen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saarland und damit für die wirtschaftliche Entwicklung und die Beschäftigungslage im Saarland.

Ziel des Forschungsprojekts war, zu klären, welche Nachfrage von Seiten der saarländischen Wirtschaft nach europa­bezogenen Qualifikationen von Absolvent:innen der saarländischen Hochschulen bestand. Diese Fragestellung sollte in Hinblick auf die Bedeutung der Nachfrage nach Qualifikationen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saar­land betrachtet werden. Darüber hinaus sollte untersucht werden, ob die europabezogene Expertise an der UdS und die entsprechenden Qualifikationen ihrer Absolvent:innen, Chancen für Existenzgründ:innen im Saarland boten.

Das Design der Studie umfasste in der explorativen Phase qualitative Erhebungen bei den Mitarbeiter:innen relevanter Informations- und Beratungsorganisationen für Existenzgründungen und Unternehmensansiedlungen. Aus den hierbei gewonnenen Informationen und aus der Analyse verfügbarer Dokumente und Statistiken wurde das Untersuchungsfeld für standardisierte Befragungen von Unternehmen und Existenzgründer:innen abgesteckt und es wurden die untersuchungsleitenden Hypothesen für die standardisierten Befragungen abgeleitet, die die Basis für die quantitative Überprüfung der entwickelten Hypothesen lieferten.

Evaluation des Landesförderprogramms „Ausbildung Jetzt“

Seit 1997 fördert die saarländische Landesregierung die Einrichtung zusätzlicher Ausbildungsplätze durch saarländische Betriebe und Unternehmen mit einem spezifisch ausgerichteten Förderprogramm. Die durchgeführte ex-post Evaluation des Programms sollte zum einen die Wirksamkeit der Förderung prüfen und zum anderen Empfehlungen für eine modifizierte Weiterführung des Förderprogramms abgeben.

Online-Erhebung zur Lage der Soziologie an deutschen Hochschulen

Zum ersten Mal seit knapp dreißig Jahren wurden sämtliche Standorte des Studienfachs Soziologie in der Bundesrepublik Deutschland zur Entwicklung des Fachs befragt. Die Erhebung erfolgte über das Internet, wobei die notwendigen technischen Grundlagen im Rahmen von Lehrveranstaltungen gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet wurden.