Weiterentwicklung von Instrumenten der Berufsbildungsberatung im Ausland auf der Grundlage einer Nachhaltigkeitsanalyse von TRANSFORM-Projekten
Das Kürzel TRANSFORM steht für die Förderung der Berufsbildung in Mittel- und Osteuropa und wurde 1993 von der deutschen Bundesregierung als Beratungsprogramm initiiert. Die insgesamt über 100 Einzelprojekte wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) fachlich betreut und wissenschaftlich begleitet. Das Anliegen dieses Projekts war nun eine Nachhaltigkeitsanalyse (Evaluation) von TRANSFORM Projekten, die in Russland angesiedelt gewesen waren und auf eine Modernisierung der vormarktwirtschaftlichen Ausbildungen (insbesondere im kaufmännischen Bereich) zielten. Untersucht wurde gemeinsam mit dem BiBB, inwieweit es gelungen war, die dort eingeführten Innovationen langfristig, d.h. auch Jahre nach Ende der Projekt- und Förderphase, umzusetzen und ggf. weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse der Evaluation lieferten wichtige Anhaltspunkte für die Qualität der eingesetzten Beratungsinstrumente und gaben Impulse für künftige Beratungsprojekte.
Entwicklung eines Konzepts zur Evaluation von e-Learning Angeboten im Rahmen von VISU (Virtuelle Saar-Universität)
Im Auftrag von Herrn Prof. Dr. Reinhard Daugs, Leiter des Projekts VISU (Virtuelle-Saar-Universität), wurde ein umfassendes Konzept zur Evaluation internetbasierter Hochschul-Lehrangebote entwickelt. Ziel war, allen Fachrichtungen und Lehrstühlen der Universität des Saarlandes ein geeignetes Instrumentarium zur Verfügung zu stellen, mit dem Online-Lehrangebote über alle Phasen der Planung, Entwicklung und Implementierung (Anbieterseite) sowie der Anwendung (Nutzerseite) evaluiert werden konnten.
Evaluation des E-Journals „Motor Control and Learning“
Dies ist ein Subprojekt des von der Europäischen Kommission kofinanzierten Projektes „ITES“ (Information Technologies in European Sport and Sport Science).
Das Projekt ITES hat zum Ziel, internet-basierte Informations- und Kommunikationskonzepte zu entwickeln, welche die universitären Anwendungsfelder Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Lehre abdecken. Im Rahmen des ITES-Subprojekts web-based publishing wurde hierbei vom Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes
das E-Journal „Motor Control and Learning“ konzipiert und implementiert.
Für die Evaluation dieses E-Journals wurde vom CEval ein Evaluations- und Monitoring-Konzept entwickelt und umgesetzt. Folgende Aspekte werden hierbei schwerpunktmäßig erfasst: (1) die „Attraktivität“ und (2) die „Aktualität“ des E-Journals, (3) die Erreichung der Zielgruppen, (4) die Qualität der technischen Implementierung, (5) die inhaltliche Qualität des E-Journals und (6) die Qualität der Dienstleistungen und der Homepage-Verwaltung.
Die Erhebung der hierfür notwendigen Daten erfolgt zum einen mittels eines standardisierten Online-Fragebogens, der den Nutzern des E-Journals in regelmäßigen Intervallen präsentiert wird und zum anderen durch eine Analyse der standardmäßig aufgezeichneten Internet-Nutzungsprotokolle (Log Files).
Die Bedeutung von Europakompetenz für den Wirtschaftsstandort Saarland – Der Beitrag der Qualifikationsangebote der UdS für Betriebsansiedlungen und Existenzgründungen
Das Centrum für Evaluation (CEval) untersuchte innerhalb des von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer des Saarlandes geförderten Forschungsvorhabens „Arbeitswelt Europa & Auswirkungen der Europäisierung auf das Saarland, auf die Arbeitswelt des Saarlandes und die Großregion im Umfeld des Saarlandes“ die Bedeutung der europabezogenen Expertise an den saarländischen Hochschulen – insbesondere der UdS – und der diesbezügliche Qualifikationen ihrer Absolvent:innen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saarland und damit für die wirtschaftliche Entwicklung und die Beschäftigungslage im Saarland.
Ziel des Forschungsprojekts war, zu klären, welche Nachfrage von Seiten der saarländischen Wirtschaft nach europabezogenen Qualifikationen von Absolvent:innen der saarländischen Hochschulen bestand. Diese Fragestellung sollte in Hinblick auf die Bedeutung der Nachfrage nach Qualifikationen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saarland betrachtet werden. Darüber hinaus sollte untersucht werden, ob die europabezogene Expertise an der UdS und die entsprechenden Qualifikationen ihrer Absolvent:innen, Chancen für Existenzgründ:innen im Saarland boten.
Das Design der Studie umfasste in der explorativen Phase qualitative Erhebungen bei den Mitarbeiter:innen relevanter Informations- und Beratungsorganisationen für Existenzgründungen und Unternehmensansiedlungen. Aus den hierbei gewonnenen Informationen und aus der Analyse verfügbarer Dokumente und Statistiken wurde das Untersuchungsfeld für standardisierte Befragungen von Unternehmen und Existenzgründer:innen abgesteckt und es wurden die untersuchungsleitenden Hypothesen für die standardisierten Befragungen abgeleitet, die die Basis für die quantitative Überprüfung der entwickelten Hypothesen lieferten.
Evaluation des Landesförderprogramms „Ausbildung Jetzt“
Seit 1997 fördert die saarländische Landesregierung die Einrichtung zusätzlicher Ausbildungsplätze durch saarländische Betriebe und Unternehmen mit einem spezifisch ausgerichteten Förderprogramm. Die durchgeführte ex-post Evaluation des Programms sollte zum einen die Wirksamkeit der Förderung prüfen und zum anderen Empfehlungen für eine modifizierte Weiterführung des Förderprogramms abgeben.
Online-Erhebung zur Lage der Soziologie an deutschen Hochschulen
Zum ersten Mal seit knapp dreißig Jahren wurden sämtliche Standorte des Studienfachs Soziologie in der Bundesrepublik Deutschland zur Entwicklung des Fachs befragt. Die Erhebung erfolgte über das Internet, wobei die notwendigen technischen Grundlagen im Rahmen von Lehrveranstaltungen gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet wurden.
Evaluation der Entwicklungspartnerschaft „MENTOR“
Die Evaluation dieses Projekts „MENTOR“ (Multifunctional European Network for Technological Cooperation, Open Learning and Research) als Teil der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL, soll im Anfang primär begleitend und projektunterstützend (formativ) sein, während mit zunehmender Reife der Entwicklungspartnerschaft eine Bewertung gemäß der EQUAL-Ziele erfolgen wird. EQUAL verfolgt generell einen Abbau von Benachteiligungen am Arbeitsmarkt, um die Anpassungsfähigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und den Unternehmergeist von traditionell benachteiligten Gruppen (Migranten, Frauen, Behinderte, etc.) zu stärken. Die Partnerschaft MENTOR, ein Netzwerk verschiedener regionaler Akteure des Saarlandes, setzt diese Ziele primär im Rahmen von Schulungen unter Anwendung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien um.
Evaluation deutsch-japanischer Hochschulpartnerschaften
Die vom DAAD in Auftrag gegebene Evaluationsstudie über deutsch-japanische Hochschulpartnerschaften verfolgte zum einen das Ziel, anhand der Informationen über aktuell bestehende Partnerschaften zwischen deutschen und japanischen Hochschulen die Förderprogramme des DAAD in diesem Bereich besser an den Bedarf der Partnerschaften anpassen zu können. Zum anderen lieferten die gewonnenen Informationen auch Hinweise dazu, wie im Allgemeinen eine Intensivierung der Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und Japan erreicht werden kann. Eine standardisierte Befragung der deutschen Partnerschaftsbeauftragten beantwortete u. a. Fragen nach der Aktivität der Partnerschaften, nach Problemen und Hindernissen im Rahmen der Partnerschaften und nach Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen. Aus den gewonnenen Ergebnissen wurden schließlich Indikatoren abgeleitet, die eine Einstufung bestehender und zukünftiger deutsch-japanischer Hochschulpartnerschaften hinsichtlich ihrer partnerschaftlichen Aktivit
Evaluation des DAAD / BMZ Programms „Nachbetreuung ehemaliger Studierender aus Entwicklungsländern“
Cedefop-Studie „Benefits of education, training and skills in an individual life course perspective with a particular focus on life-couse and biographical research“
In ihrer Funktion als Europäische Referenzinstitution für die Entwicklung der beruflichen und betrieblichen Bildung veröffentlicht die CEDEFOP regelmäßig Berichte zum Stand der Berufsbildungsforschung in Europa. Das übergreifende Thema dieses Berichts „Evaluations- und Wirkungsforschung“ wurde von unterschiedlichen Perspektiven und auf der Grundlage verschiedener Theorieansätze beleuchtet. Der Beitrag des CEval näherte sich dem Thema aus einer Mikro-Perspektive, indem Ergebnisse der Lebensverlaufs- und Biographieforschung auf ihren Gehalt für diese Fragestellung abgeklopft wurden. Gegenstand des Projekts war daher eine ausführliche Literaturstudie, in der versucht wurde, sämtliche für die Evaluation der Berufsbildung relevanten Ergebnisse aus der LV/B-Forschung in Europa systematisch auszuwerten und darzustellen.