Kooperationsländer

Begleitende Evaluation, Ex-Post Evaluation, Programmevaluation
Projektstart: Dezember 2023
Projektende: November 2027
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RePack-Netzwerk. Reduce, Reuse, Recycle – Lebensmittel nachhaltig verpacken: Vernetzungs- und Transfermaßnahme Kunststoffreduktion
Lebensmittel sind häufig in Kunststoffen verpackt, die nur kurz genutzt und selten wiederverwendet oder recycelt werden. Neben dem erheblichen Ressourcenverbrauch wird die Umwelt zudem durch [Mehr anzeigen]Lebensmittel sind häufig in Kunststoffen verpackt, die nur kurz genutzt und selten wiederverwendet oder recycelt werden. Neben dem erheblichen Ressourcenverbrauch wird die Umwelt zudem durch Makro- oder Mikroplastik belastet. Daher fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Innovationen, die dazu beitragen, Lebensmittel nachhaltiger zu verpacken und Kunststoffe entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren. Im RePack-Netzwerk begleiten, unterstützen und evaluieren fünf Forschungsinstitutionen unter Führung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zwölf Innovationsprojekte dieser Fördermaßnahme. In den Vorhaben entwickeln Universitäten und Forschungseinrichtungen gemeinsam mit Unternehmen neue Fertigungsprozesse, innovative Materialien, Verpackungen mit erhöhtem Recyclinganteil oder Mehrwegverpackungen.
Im Rahmen der „Vernetzungs- und Transfermaßnahme Kunststoffreduktion“ wird untersucht, wie bereits bestehende nachhaltige Verpackungskonzepte ausgebaut werden können. Ziel ist es, die Ergebnisse für verschiedene Zielgruppen zu bündeln und die Projekte in einen Austausch zu bringen: Dafür werden Cluster- und Themenworkshops sowie Konferenzen konzipiert und organisiert, bei denen sich die Projekte untereinander und mit der interessierten Fachöffentlichkeit vernetzen. Ein Website- und Social-Media-Auftritt sowie ein regelmäßiger Newsletter informieren über den Fortschritt der Projekte und geben Einblicke in die Innovationen. Aus den Ergebnissen der geförderten Projekte werden übergreifende Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verbraucher*innen abgeleitet.
Die Aufgabe der CEval GmbH innerhalb der „Vernetzungs- und Transfermaßnahme Kunststoffreduktion“ ist die Konzeption und Umsetzung der begleitenden und der abschließenden Evaluation der Fördermaßnahme des BMEL zur Entwicklung von Verpackungsinnovationen für die Lebensmittelindustrie. Dazu werden ein Wirkungsmodell für die Fördermaßnahme erstellt, das empirisch validiert und verfeinert wird, und Indikatorensets für die Projektebene sowie die Ebenen der Fördermaßnahme und das übergeordnete Innovationsprogramm des BMEL entwickelt. Darauf aufbauend werden im Rahmen der jährlichen begleitenden Evaluationen sowie der abschließenden summativen Evaluation die Konzeption und Durchführung der Fördermaßnahme, ihre Ergebnisse sowie deren Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit auf andere Anwendungsfelder untersucht und weitere Handlungsfelder und Forschungsbedarfe identifiziert. Methodisch folgt die theoriebasierte Evaluation einem Mix aus Dokumentenanalysen, Einzel- und Gruppeninterviews sowie ergänzenden Onlinebefragungen.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Hansjörg Gaus, Matthias Klapproth, Hilde Folger, Juliane Löw | Kooperationspartner: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, IÖW, Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, GVM, Institut für sozial-ökologische Forschung, ISOE, Sustainable Packaging Institute (SPI) der Hochschule Albstadt-SigmaringenAuftraggeber: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, BLE
Begleitende Evaluation
Projektstart: Dezember 2024
Projektende: Dezember 2025
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Durchführung einer Befragung im Rahmen einer Wirkungsanalyse der hessischen Digitalisierungsförderung “Distr@l”
Mittelgeber: Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation (HMD) Seit Anfang 2020 unterstützt das Land Hessen mit dem Förderprogramm „Distr@l“ digitale Innovationsvorhaben, um die digitale Transformation [Mehr anzeigen]Mittelgeber: Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation (HMD)
Seit Anfang 2020 unterstützt das Land Hessen mit dem Förderprogramm „Distr@l“ digitale Innovationsvorhaben, um die digitale Transformation in der hessischen Wirtschaft voranzutreiben. Das Programm richtet sich mit vier Förderlinien an kleine und mittelständische Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und fördert anwendungsnahe Projekte, die den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die Fachkräfteausbildung und -sicherung sowie die Weiterentwicklung digitaler Technologien unterstützen.
Die CEval GmbH führt eine begleitende Wirkungsanalyse des Förderprogramms durch, um die mittelfristigen Wirkungen der Innovationsvorhaben zu erfassen. Diese basiert auf einer schriftlichen, teilstandardisierten Online-Befragung der Fördermittelempfänger 12 bis 24 Monate nach Abschluss ihres Projekts. Ziel der künftig jährlich durchzuführenden Befragung ist es, empirisch messbare Kennzahlen zu liefern, die Erkenntnisse über die Projektentwicklung sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Förderprogramms und zur Unterstützung von KMU bei der digitalen Transformation geben. Die Ergebnisse richten sich sowohl an Projektnehmer und verantwortliche politische Akteure als auch an Pressevertreter und die interessierte Öffentlichkeit.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Hilde FolgerAuftraggeber: Hessen Trade & Invest GmbH
Ex-Post Evaluation, Mid-term Evaluation
Projektstart: November 2024
Projektende: Juli 2025
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Evaluierung des Projekts EndOCSEA@Europe
Mittelgeber: Safe Online Als Reaktion auf den alarmierenden Anstieg von Online-Kindesmissbrauch und sexueller Ausbeutung (OCSEA) hat der Europarat das Projekt EndOCSEA@Europe in zwei Phasen ins [Mehr anzeigen]Mittelgeber: Safe Online
Als Reaktion auf den alarmierenden Anstieg von Online-Kindesmissbrauch und sexueller Ausbeutung (OCSEA) hat der Europarat das Projekt EndOCSEA@Europe in zwei Phasen ins Leben gerufen, um OCSEA in den Mitgliedstaaten zu bekämpfen. Phase I (2018-2021) konzentrierte sich auf die Ausgangsbewertung von Gesetzen, Politiken und Praktiken zu OCSEA, die Stärkung der Gesetzgebung, die Verbesserung der Kapazitäten der Strafverfolgungsbehörden und die Sensibilisierung in Ländern wie Albanien, Armenien und der Ukraine. Phase II (2023-2025) legt den Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Maßnahmen, insbesondere in Georgien, der Republik Moldau und Montenegro. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, gesetzgeberische Reformen, Kapazitätsaufbau und Sensibilisierungskampagnen und baut auf den Empfehlungen aus Phase I auf, wobei Synergien mit anderen Initiativen des Europarats angestrebt werden. Es wird von der Abteilung für Kinderrechte des Europarats geleitet und bezieht wichtige Interessengruppen wie staatliche Behörden, Strafverfolgungsbehörden, NGOs und Fachleute, die mit Kindern arbeiten, ein.
Die Evaluierung des Projekts EndOCSEA@Europe zielt darauf ab, Effizienz, Nachhaltigkeit sowie die mittelfristige und langfristige Wirksamkeit der Maßnahmen beider Phasen zu bewerten, wobei der Schwerpunkt auf legislativen Verbesserungen, grenzüberschreitender Zusammenarbeit, Kapazitätsaufbau und Herausforderungen bei der Umsetzung liegt. Die Evaluierung folgt dabei einem nicht-experimentellen, theoriebasierten, Mixed-Methods Ansatz mit umfassender Beteiligung der Interessengruppen und untersucht dessen Auswirkungen und Skalierbarkeit auf politischer, institutioneller, gemeinschaftlicher und individueller Ebene. Die Daten werden durch Interviews, Fallstudien und Umfragen gesammelt und unter Verwendung von Triangulation zur Validierung analysiert, wobei die OECD-DAC-Kriterien und alters- sowie geschlechtersensible Methoden berücksichtigt werden.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Hilde FolgerAuftraggeber: Europarat
Programmevaluation
Projektstart: September 2024
Projektende: März 2025
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Evaluation des Europe Urban Greening (EUG) Programms
Das European Urban Greening Program (EUG) stellt eine Finanzierungsinitiative von The Nature Conservancy (TNC) Europe dar, die darauf abzielt, Projekte zu finanzieren, die naturbasierte Lösungen [Mehr anzeigen]Das European Urban Greening Program (EUG) stellt eine Finanzierungsinitiative von The Nature Conservancy (TNC) Europe dar, die darauf abzielt, Projekte zu finanzieren, die naturbasierte Lösungen (NBS) in Stadtplanungsprozesse in den Städten Berlin und Stuttgart integrieren. Ziel dieser Initiativen ist es, die städtische Hitze zu reduzieren, das Risiko von Überschwemmungen zu verringern und die Biodiversität im städtischen Raum zu erhöhen. Zu den Projekten gehören z.B. die Entwicklung von städtischen Grünplänen, die Bewertung des Potenzials von Gründächern, die Pflanzung bestäuberfreundlicher Bepflanzungen oder die Einführung städtischer Beweidung. Es wird erwartet, dass erfolgreiche Projekte die gewonnenen Erkenntnisse festigen und einen "Leitfaden" erstellen, der die Übertragung von Ansätzen auf andere Städte unterstützt. Die Realisierung des EUG erfolgte mit Unterstützung des „Right Now Climate Funds“ von Amazon und ist auf eine Laufzeit von fünf Jahren angesetzt.
Die CEval GmbH wurde beauftragt, die Effektivität und Effizienz des Programm-managements und des Finanzierungsmechanismus auf Programmebene sowie die Effektivität und Wirkung der einzelnen Projekte auf Projektebene zu evaluieren. Der gewählte Evaluationsansatz ist partizipativ und die Datenerhebung erfolgt mittels eines qualitativen methodischen Ansatzes. Die Evaluierung umfasst die Erhebung von Primärdaten durch leitfadengestützte Interviews mit den beteiligten Akteuren auf Programm- und Projektebene. Zusätzlich werden Sekundärdaten erhoben (Desk Study) und mit der Aggregation und Analyse quantitativer Überwachungsdaten aus einzelnen Projekten kombiniert. Die Datenauswertung und Synthese erfolgt auf Basis eines inhaltsanalytischen Ansatzes wobei sowohl die Zielerreichung als auch eine Prozessbewertung vorgenommen werden. Um die Validität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu erhöhen, werden einzelne Evaluierungsfragen mit Daten beantwortet, die durch verschiedene Datenerhebungsmethoden (Methodentriangulation) und aus verschiedenen Datenquellen (Datentriangulation) gewonnen wurden.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Susanne Johanna Väth, Matthias KlapprothAuftraggeber: The Nature Conservancy, TNC
PPP, Programmevaluation
Projektstart: März 2024
Projektende: Februar 2025
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Evaluation der “Knauf Training Initiative Phase I und II”
Mit dem Programm develoPPP Classic unterstützt DEG Impulse Maßnahmen etablierter Unternehmen, die sich langfristig in Entwicklungs- und Schwellenländern engagieren und damit ihr wirtschaftliches Engagement nachhaltig [Mehr anzeigen]Mit dem Programm develoPPP Classic unterstützt DEG Impulse Maßnahmen etablierter Unternehmen, die sich langfristig in Entwicklungs- und Schwellenländern engagieren und damit ihr wirtschaftliches Engagement nachhaltig gestalten wollen. Eines der Projekte im Rahmen von develoPPP Classic ist die „Knauf Training Initiative“ (KTI) in ihrer Phase I (2018-2023) und Phase II (2021-2026). Knauf ist einer der führenden Hersteller von Baustoffen auf Gipsbasis in Europa und darüber hinaus auf die Produktion von Dämmstoffen und Zementprodukten spezialisiert.
Hauptziel der KTI ist die Einrichtung von Schulungszentren zur Verbesserung der technischen Qualifikation und der Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen, Studenten und Facharbeitern im Bereich des Trockenbaus und verwandter Produkte. In den Zentren werden sowohl praktische als auch theoretische Module angeboten, die Installateuren, Architekten/Bauingenieuren, akademischem Personal und Arbeitslosen umfassende Kenntnisse über die Anwendung von Trockenbauverfahren vermitteln. Die Initiative soll den Menschen die Möglichkeit geben, eine Weiterbildung zu absolvieren, die langfristig zu nachhaltigen beruflichen Perspektiven führen soll.
Die CEval GmbH wurde von DEG Impulse beauftragt, die KTI zu evaluieren. Die Evaluierung bewertete die Relevanz, Kohärenz, Effektivität, Effizienz, Wirkung und Nachhaltigkeit der KTI, identifizierte methodische Lessons Leanrt und Schlussfolgerungen, die sich aus den Ergebnissen ergeben und liefert evidenzbasierte, umsetzbare Empfehlungen für DEG Impulse und Knauf. Darüber hinaus integrierte die Evaluierung eine Gender-Perspektive, um die Auswirkungen der Initiative auf Gender Mainstreaming und die Stärkung der Rolle von Frauen zu untersuchen. Schließlich untersuchte die Evaluierung die Additionalität der Initiative, d.h. inwieweit durch die finanzielle Unterstützung von DEG Impulse weitere und/oder zusätzliche Wirkungen erzielt wurden.
Die Evaluierung folgte einem Mixed-Methods-Fallstudiendesign, bei dem Primärdaten mittels Einzel- und Gruppeninterviews in Deutschland und drei Zielländern (Ägypten, Algerien und Mexiko) sowie im Rahmen einer halbstandardisierten Online-Befragung von Mitarbeiter*innen von Trainingszentren in nicht besuchten Ländern erhoben wurden. Sekundärdaten, darunter Monitoring-Berichte, Schulungsmaterialien und TZ-Umfragedaten, wurden im Rahmen einer Desk-Studie ausgewertet. Das Evaluierungsteam führte Interviews mit den Mitarbeiter*innen, Interessenvertretern und Begünstigten durch, um eine angemessene Vertretung der verschiedenen Stakeholder sicherzustellen.
Die Auswertungen umfassten eine qualitative Inhaltsanalyse von Textdokumenten mittels MaxQDA sowie eine soweit möglich nach Geschlecht und Land aufgeschlüsselte deskriptive statistische Analyse der quantitativen Daten aus den Erhebungen.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Dzoara Santoyo CastilloAuftraggeber: DEG Impulse
Mid-term Evaluation
Projektstart: Dezember 2023
Projektende: Dezember 2024
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Evaluation des Förderprogramms „Quartiersimpulse“
Die Evaluation befasste sich mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung e.V. und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Das Programm ist [Mehr anzeigen]Die Evaluation befasste sich mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung e.V. und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Das Programm ist seit 2018 Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“ und richtet sich an Kommunen in Baden-Württemberg. Im Programm werden Projekte mit dem Schwerpunkt alters- und generationengerechte Entwicklung in Quartieren durch Bürger- bzw. Bürgerinnenbeteiligung gefördert, die durch eine externe Beratung begleitet werden. Voraussetzung für eine Förderung ist die Zusammenarbeit sowohl mit zivilgesellschaftlichen Partnern als auch mit der kommunalen politischen Ebene.
Ziel der Mid-term-Evaluation war es, eine Zwischenbilanz zu ziehen und Optimierungspotenziale zur Weiterentwicklung des Programms zu identifizieren. Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der Evaluation, die Qualität der Programmumsetzung zu bewerten sowie die bislang erreichten Ziele und Wirkungen und die Vernetzung des Programms und daraus resultierende Synergieeffekte im Kontext der Landesstrategie zu erfassen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Programms abgeleitet.
Die Evaluation basierte auf einem Multi-Methoden-Ansatz, der eine Dokumentenanalyse und eine quantitative Onlinebefragung mit qualitativen Erhebungen im Rahmen von Vor-Ort-Besuchen und virtuellen Interviews kombinierte.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Wolfgang Meyer, Kathrin Buchheit, Anne KüttelAuftraggeber: Allianz für Beteiligung e.V.
Begleitende Evaluation, Ex-Post Evaluation, Programmevaluation
Projektstart: Juli 2023
Projektende: September 2024
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Evaluierung der EU Inneren Sicherheitsfonds: Halbzeitevaluierungen des Inneren Sicherheitsfonds (ISF) und des Instruments für finanzielle Hilfe im Bereich Grenzverwaltung und Visumpolitik (BMVI)
Die Europäische Kommission (EU KOM) stellt unter Verantwortung der Generaldirektion Migration und Inneres (DG HOME) den Inneren Sicherheitsfonds (ISF; verwaltet durch das Bundkriminalamt (BKA)), das [Mehr anzeigen]Die Europäische Kommission (EU KOM) stellt unter Verantwortung der Generaldirektion Migration und Inneres (DG HOME) den Inneren Sicherheitsfonds (ISF; verwaltet durch das Bundkriminalamt (BKA)), das Instrument für finanzielle Hilfe im Bereich Grenzverwaltung und Visumpolitik (Border Management and Visa Instrument, BMVI, verwaltet durch die Bundespolizei) sowie den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF, verwaltet durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)) zur Verfügung. Diese bilden zusammen die so genannten "Innenfonds" (Home Affairs Funds).
Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, für die EU-KOM Halbzeit- und Endevaluierungen über die Durchführung der aus den einzelnen Fonds finanzierten Maßnahmen und den Grad der Zielerreichung der nationalen Programme, die aus den Innenfonds gefördert werden, zu erstellen. Nutzer:innen der Evaluierungen sind insbesondere EU (DG Home), die fondsverwaltenden Behörden BKA, BPOL und BAMF sowie deren Begleitausschüsse.
Ziel der Evaluierungen ist eine Erfolgsbewertung der Ergebnisse und Wirkungen der aus den Innenfonds kofinanzierten Programme und Maßnahmen auf Basis der Kriterien Wirksamkeit, Effizienz, Relevanz, Kohärenz und EU-Mehrwert. Insbesondere die Kohärenz zwischen den einzelnen Fonds ist dabei von Interesse. Neben der Erfolgsbewertung sollen die Evaluierungen auch Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität der Gestaltung und Umsetzung der nationalen Programme erarbeiten sowie die Kohärenz und Nutzung von Synergiepotentialen zwischen den einzelnen Fonds analysieren.
Nachdem die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) 2017 im Auftrag des BKA die Halbzeitevaluierung für den ISF durchgeführt hat, wurde sie nun erneut mit der Durchführung der Endevaluierung des ISF für die Förderperiode 2014-2020 sowie mit der Halbzeitevaluierung des ISF, des BMVI und des AMIF für die Förderperiode 2021-2027 beauftragt.
Im Zuge dessen hat die GIZ die CEval GmbH damit beauftragt, die
> Endevaluierung des ISF, Teilbereich Sicherheit und Teilbereich Grenze, Förderperiode 2014-2021,
> Halbzeitevaluierung des ISF, aktuelle Förderperiode 2021-2027 sowie
> Halbzeitevaluierung des BMVI, aktuelle Förderperiode 2021-2027
durchzuführen.
Im Sinne einer Quellen- und Methodentriangulation kommen verschiedene Erhebungsverfahren zur Anwendung:
> Recherche sämtlicher relevanter Programm- und Projektdokumente sowie von Monitoringdaten,
> Teilstandardisierte Online-Erhebung mit Projektnehmer*innen und deren Implementierungspartner:innen sowie weiteren potentiell Antragsberechtigten und
> Leitfadengestützte qualitative Interviews mit Programm- und Projektverantwortlichen.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Vera Hennefeld, Sandra Bäthge, Laszlo Szentmarjay, Juliane LöwEntwicklung M&E-System, Organisationsberatung
Projektstart: November 2023
Projektende: Juni 2024
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Studie zur Doppelzählung von GIZ- Standardindikatoren auf Länderebene
Mittelgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit arbeiten meist mehrere Vorhaben auf ein gemeinsames Ziel in einem Land, einer Region [Mehr anzeigen]Mittelgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit arbeiten meist mehrere Vorhaben auf ein gemeinsames Ziel in einem Land, einer Region und/oder einem Sektor hin, berichten ihre Ergebnisse aber individuell und oft ohne Abgleich untereinander.
2022 hat das BMZ das Reformkonzept „BMZ 2030“ eingeführt und damit entschieden, dass die Vorhaben in der GIZ auf 44 sogenannte Standardindikatoren entlang definierter Kernthemen berichten. Damit wurde die Grundlage für eine projektübergreifende Ergebnisberichterstattung gelegt, die auch für die politische Kommunikation genutzt werden kann. Durch die mehrfache Erfassung der Daten besteht jedoch die Gefahr, dass bei der Aggregation dieser Indikatoren auf Länderebene Ergebnisse und erzielte Wirkungen überschätzt werden. Ziel der Studie war es, eine Methode zur Identifikation der Häufigkeit und Größenordnung dieser Überschneidungen zu entwickeln, diese anzuwenden und auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse Empfehlungen auszuarbeiten, wie Doppelzählungen künftig vermieden werden können.
Zu diesem Zweck wurde auf Grundlage einer von der GIZ durchgeführten Online Erhebung eine quantitative „Hot-Spot“ Analyse durchgeführt, um das potenzielle Risiko von Überschneidungen zu identifizieren. Für die anschließende Validierung des tatsächlichen Vorkommens von Überschneidungen wurden empirische Daten aus Interviews mit Portfoliomanager*innen und Clusterkoordinator*innen erhoben. Auf Basis dieser Daten wurden die Größenordnung von Überschneidungen abgeschätzt und ein methodisch belastbarer Lösungsansatzes ausgearbeitet.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Hilde FolgerEx-Post Evaluation, Wirkungsevaluation
Projektstart: September 2023
Projektende: Juni 2024
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Zentrale Projektevaluierung: Agribusiness Facilities for Africa
Das Projekt Agribusiness Facilities for Africa (ABF) dient als panafrikanische Wissens- und Beratungs-Hub für Schulungen im Bereich der Agrarwirtschaft und hat mit Partnern in rund [Mehr anzeigen]Das Projekt Agribusiness Facilities for Africa (ABF) dient als panafrikanische Wissens- und Beratungs-Hub für Schulungen im Bereich der Agrarwirtschaft und hat mit Partnern in rund 30 Ländern auf dem gesamten Kontinent zusammengearbeitet. Mit dem Ziel, die Wirksamkeit privater und öffentlicher Fördermaßnahmen für landwirtschaftliche Kleinst-, Klein- und mittler Betriebe (KKMU) in Afrika zu verbessern, entwickelt ABF Schulungskonzepte für Landwirte und Verarbeiter, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Partner entsprechen. Die Farmer Business School (FBS) vermittelt Landwirten und Produzenten Prinzipien der Landwirtschaft als Business und verspricht, die Managementfähigkeiten von KKMU für bessere und diversifizierte Einkommen und Ernährung zu stärken. Weitere von der ABF angebotene Ausbildungsmodule sind die Processor Business School (PBS), die Cooperative Business School (CBS) und die erst kürzlich entwickelte Aquaculture Business School (ABS).
Die Evaluation erfolgte nach den Vorgaben und Leitlinien für zentrale Projektevaluierungen der GIZ, die ein standardisiertes Analyseraster (Evaluationsmatrix) beinhalten, das auf den OECD-DAC Kriterien (Relevanz, Kohärenz, Effizienz, Effektivität, Impact, Nachhaltigkeit) aufbaut. Das Evaluierungsteam wendet qualitative Methoden zur Datenerhebung und -analyse an. Für die Primärdatenerhebung werden semi-strukturierte Interviews und Fokusgruppendiskussionen (FGDs) durchgeführt. Während einer dreiwöchigen Feldstudie in Uganda, Sambia und Malawi wird das Evaluierungsteam Partnerprojekte der ABF besuchen, um die Umsetzung und die Auswirkungen der FBS-, CBS- und ABS-Trainingskonzepte vor Ort zu untersuchen. Auf der Grundlage der schriftlichen Transkripte der Interviews, der FGDs und der umfangreichen Projektunterlagen wird eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Hinsichtlich der Prüfung von Kausalzusammenhängen zwischen Projektaktivitäten und potentiellen Wirkungen wird ein kontributionsanalytischer Ansatz verfolgt.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Janis Wicke, Nicolle Comafay-HeinrichStrategische Evaluation
Projektstart: September 2023
Projektende: Mai 2024
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Evaluation der Aufnahmeverfahren in Stipendienprogramme der Hans-Böckler-Stiftung (HBS)
Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) vergibt Stipendien an Abiturient:innen im Zweiten Bildungsweg, Künstler:innen und Studierende sowie an Promovierende in allen Fachgebieten. Zur Erlangung eines Stipendiums durchlaufen die [Mehr anzeigen]Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) vergibt Stipendien an Abiturient:innen im Zweiten Bildungsweg, Künstler:innen und Studierende sowie an Promovierende in allen Fachgebieten. Zur Erlangung eines Stipendiums durchlaufen die Bewerber:innen ein mehrstufiges und mittlerweile digitalisiertes Aufnahmeverfahren, bei dem ihre Eignung anhand einer Reihe von Prüfkriterien bewertet wird. Die CEval GmbH wurde von der HBS beauftragt die Auswahlverfahren zu evaluieren. Hierbei sind insbesondere die Angemessenheit, Zielgerichtetheit und Effizienz des Verfahrens sowie die Fairness und Nachvollziehbarkeit der Prüfkriterien zu untersuchen.
Das CEval-Team orientiert sich dabei an den den OECD-DAC Kriterien mittels derer systematisch ein Analyseraster ausgearbeitet wird. Die Evaluation verfolgt einen Mixed-Methods Ansatz, der qualitative und quantitative Instrumente und Analyseverfahren kombiniert. Zum Einsatz kommen semi-strukturierte leitfadengestützte Interviews, qualitative Kurzinterviews, ein Online-Survey sowie eine Sekundärdaten-Analyse.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Sabrina Göbel, Hilde Folger, Ute MetjeAuftraggeber: Hans-Böckler-Stiftung