Evaluation ist vor allem praxisorientiert und an den Informationsbedürfnissen der Auftraggeber ausgerichtet. Die Nachfrage nach Evaluation boomt, vor allem aus dem Projekt- und Programm-Management und in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. Allerdings wird diese Entwicklung von einer zunehmenden Routinisierung und Standardisierung der Evaluation begleitet, die wenig Raum für innovative Weiterentwicklung lässt. Diese wäre jedoch gerade in Zeiten, in denen ein hoher Innovationsdruck, z.B. durch komplexere Anforderungen, neue Aufgabenstellungen, revolutionäre Techniken etc., besteht, besonders wichtig. Da jedoch gleichzeitig eine deutliche Ausdünnung der Evaluation in Lehre und Forschung stattfindet, führt dies zu einem Verlust an theoretischer und methodischer Weiterentwicklung, was die Evaluation vor besondere Herausforderungen stellt.
Ziel der Reihe Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung im Waxmann Verlag ist es deshalb, die Evaluation als wissenschaftliche Disziplin weiterzuentwickeln, indem theoretisch und methodisch innovative Arbeiten publiziert werden, die als Pioniere für die Evaluationspraxis genutzt werden können. Die Reihe zielt auf alle Arten von sozialwissenschaftlichen Evaluationen, die keine Policy-Felder ausschließt. Die Reihe, in der bisher 17 Bände,vor allem aus dem Arbeitsbereich des Centrums für Evaluation der Universität des Saarlandes veröffentlicht wurden, möchte ihre Bandbreite an Themen deutlich erweitern, um weiterhin ein Nukleus für die sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung zu sein. Wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten wie Dissertationen und Habilitationsschriften sind genauso willkommen wie bahnbrechende,neue Einsichten vermittelnde wissenschaftsfundierte Evaluationen und Forschungsarbeiten, die Maßstäbe setzen und zur Weiterentwicklung der Evaluation als wissenschaftliche Disziplin beitragen.
Text: WAXMANN
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