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Referenzprojekte

Ex-Post und Schlussevaluation, Wirkungsevaluation
Projektstart: September 2023
Projektende: Juni 2024

Zentrale Projektevaluierung: Agribusiness Facilities for Africa

Das Projekt Agribusiness Facilities for Africa (ABF) dient als panafrikanische Wissens- und Beratungs-Hub für Schulungen im Bereich der Agrarwirtschaft und hat mit Partnern in rund [Mehr anzeigen]Das Projekt Agribusiness Facilities for Africa (ABF) dient als panafrikanische Wissens- und Beratungs-Hub für Schulungen im Bereich der Agrarwirtschaft und hat mit Partnern in rund 30 Ländern auf dem gesamten Kontinent zusammengearbeitet. Mit dem Ziel, die Wirksamkeit privater und öffentlicher Fördermaßnahmen für landwirtschaftliche Kleinst-, Klein- und mittler Betriebe (KKMU) in Afrika zu verbessern, entwickelt ABF Schulungskonzepte für Landwirte und Verarbeiter, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Partner entsprechen. Die Farmer Business School (FBS) vermittelt Landwirten und Produzenten Prinzipien der Landwirtschaft als Business und verspricht, die Managementfähigkeiten von KKMU für bessere und diversifizierte Einkommen und Ernährung zu stärken. Weitere von der ABF angebotene Ausbildungsmodule sind die Processor Business School (PBS), die Cooperative Business School (CBS) und die erst kürzlich entwickelte Aquaculture Business School (ABS). Die Evaluation erfolgte nach den Vorgaben und Leitlinien für zentrale Projektevaluierungen der GIZ, die ein standardisiertes Analyseraster (Evaluationsmatrix) beinhalten, das auf den OECD-DAC Kriterien (Relevanz, Kohärenz, Effizienz, Effektivität, Impact, Nachhaltigkeit) aufbaut. Das Evaluierungsteam wendet qualitative Methoden zur Datenerhebung und -analyse an. Für die Primärdatenerhebung werden semi-strukturierte Interviews und Fokusgruppendiskussionen (FGDs) durchgeführt. Während einer dreiwöchigen Feldstudie in Uganda, Sambia und Malawi wird das Evaluierungsteam Partnerprojekte der ABF besuchen, um die Umsetzung und die Auswirkungen der FBS-, CBS- und ABS-Trainingskonzepte vor Ort zu untersuchen. Auf der Grundlage der schriftlichen Transkripte der Interviews, der FGDs und der umfangreichen Projektunterlagen wird eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Hinsichtlich der Prüfung von Kausalzusammenhängen zwischen Projektaktivitäten und potentiellen Wirkungen wird ein kontributionsanalytischer Ansatz verfolgt.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Janis Wicke, Nicolle Comafay-Heinrich
Ex-Post und Schlussevaluation, Programmevaluation
Projektstart: August 2023
Projektende: April 2024

Evaluation des Diakonie Katastrophenhilfe Indonesien-Programms 2018-2023

Das DKH-Programm für Indonesien wurde unmittelbar nach den drei großen Naturkatastrophen ins Leben gerufen, die sich 2018 in Lombok (Erdbeben), Zentralsulawesi (Erdbeben und Tsunami) und [Mehr anzeigen]Das DKH-Programm für Indonesien wurde unmittelbar nach den drei großen Naturkatastrophen ins Leben gerufen, die sich 2018 in Lombok (Erdbeben), Zentralsulawesi (Erdbeben und Tsunami) und in der Sundastraße (Tsunami) ereigneten. Das Programm bestand aus acht Einzelprojekten, die von zwei indonesischen Partnerorganisationen in fünf Provinzen umgesetzt wurden und umfasste unmittelbare Nothilfemaßnahmen, Wiederaufbauhilfe und Aktivitäten zur Stärkung des Katastrophenschutzes mit Schwerpunkt auf der Inklusion von Menschen mit Behinderungen und der Priorisierung der am stärksten gefährdeten Gruppen. CEval wurde beauftragt, eine unabhängige Bewertung des Programms auf der Grundlage der OECD-DAC-Kriterien vorzunehmen. Die Evaluation baute auf der umfassenden Beteiligung der Stakeholder sowie auf einem mixed-methods und theoriebasiertem Ansatz auf. Hierfür wurde eine umfassende Theory of Change (ToC) auf Programmebene und eine detaillierte Evaluationsmatrix entwickelt. Eine Systematic Review von Projektdokumenten wurde mit einer dreiwöchige Vor-Ort-Studie in Indonesien kombiniert. Die Systamatic Review zur Aggregation von Monitoringdaten und wirkungsrelevanten Informationen wurde auf der Basis eines standardisierten Bewertungsraster durchgeführt. Während der Vor-Ort-Studie führte das Evaluationsteam 29 Interviews und 29 Fokusgruppendiskussionen mit Programm- und Projektmitarbeitern, lokalen Behörden und Zielgruppen durch. Die Primärdaten wurden auf der Basis der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse wurden in einem umfassenden Evaluierungsbericht dokumentiert und in mehreren Workshops vorgestellt.
Management: Susanne Johanna Väth | Mitarbeit: Janis Wicke, Nicolle Comafay-Heinrich
Strategische Evaluation
Projektstart: Oktober 2022
Projektende: September 2023

Evaluation “Recht auf Bildung, Recht auf Lernen“ Finnlands Entwicklungszusammenarbeit im Bildungssektor

Die Abteilung für Evaluierung des finnischen Außenministeriums (MFA) hatte eine strategische Evaluation in Auftrag gegeben, um das Ministerium darüber zu informieren, wie es den verschiedenen [Mehr anzeigen]Die Abteilung für Evaluierung des finnischen Außenministeriums (MFA) hatte eine strategische Evaluation in Auftrag gegeben, um das Ministerium darüber zu informieren, wie es den verschiedenen Akteuren der Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit gelingt, Finnlands globale Rolle im Bildungsbereich zu stärken. Die Evaluierung verfolgte 3 Hauptziele: Erstens sollte die Relevanz, Kohärenz und Effizienz der Interventionen verschiedener Akteure der finnischen Entwicklungszusammenarbeit im Bildungssektor analysiert werden. Zweitens sollten die Wirksamkeit von Finnlands Beitrag zur Entwicklung des Bildungssektors in Partnerländern untersucht werden. Drittens sollten alternative zukünftiger Ansätze für eine effektive und kohärente Antwort Finnlands auf die globale Lernkrise identifiziert und dokumentiert werden. Der übergreifende Analyserahmen der Evaluierung war eine theoriegestützte Kontributionsanalyse, die auf einer nested (macro-micro level) Theory of Change basierte. Zur Beantwortung der Evaluierungsfragen setzte das Evaluierungsteam eine Kombination verschiedener Datenerhebungs- und Analysemethoden ein. Die Methoden umfassten eine Dokumentenanalyse, semi-strukturierte Interviews, drei Länderfallstudien (Äthiopien, Nepal und Palästina), zwei themenbezogene Fallstudien (zur Ausbildung von Grundschullehrern in Mosambik und zur beruflichen Bildung in der Ukraine) und - speziell mit Blick auf die Zukunft - die Delphi-Methode (Interviews und Online-Survey).
Management: Susanne Johanna Väth | Mitarbeit: Nicolle Comafay-Heinrich, Janis Wicke | Kooperationspartner: Particip, NIRAS
Projektstart: Juli 2022
Projektende: Juni 2023

Evaluation der International Sustainability Academy (ISA)

Die International Sustainability Academy (ISA) ist ein Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Hamburg e.V (SDW). Die ISA bietet ein 9-monatiges Stipendienprogramm, das durch das Bundesministerium [Mehr anzeigen]Die International Sustainability Academy (ISA) ist ein Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Hamburg e.V (SDW). Die ISA bietet ein 9-monatiges Stipendienprogramm, das durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, mit dem Ziel, die Internationale Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) zu unterstützen und zu stärken. Das Stipendium steht interessierten Personen offen, die an SDG-bezogenen Aktivitäten beteiligt sind und aus Ländern stammen, die auf der Liste des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) stehen. Die erste Phase des Stipendiums umfasst einen achtmonatigen Aufenthalt in Hamburg, bei dem die Stipendiat:innen Trainings, Vernetzungsmöglichkeiten, individuelle Beratung und Unterstützung für die (Weiter-) Entwicklung ihrer wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Projekte und/oder Produkte erhalten. Das Stipendium schließt mit einer zweiten Phase, einem zusätzlichen Fördermonat im Heimatland ab, in dem der Abschluss bzw. die Implementation der individuellen Projekte im Fokus steht. ISA startete im September 2019. Zur Halbzeit der zweiten Förderphase von 2022 bis 2024 wurde die CEval GmbH von der SDW mit der Durchführung einer Zwischenevaluierung beauftragt. Ziel der Evaluation war es, eine Zwischenbilanz zu ziehen und Optimierungspotenziale zur Ausgestaltung des Stipendien-programmes zu identifizieren. Die Evaluation basierte auf den OECD-DAC Kriterien und adressierte damit Fragen zur Relevanz, Kohärenz, Effizienz, Effektivität, Impact und zur Nachhaltigkeit des Stipendienprogramms. Methodisch wurde für diese Evaluation einen Mixed-Methods-Ansatz eingesetzt, der qualitative und quantitative Instrumente und Analyseverfahren kombinierte. In qualitativer Hinsicht kam die Auswertung Projektdokumenten, semi-strukturierte Leitfadeninterviews und Fokusgruppendiskussionen mit verschiedenen Stakeholdern sowie teilnehmende Beobachtungen des Auswahlverfahrens zum Einsatz. Weiterhin wurden quantitative Online-Befragungen von aktuellen ISA Stipendiat:innen und Alumni zur Erfassung ihrer Erfahrungen und persönlichen Perspektiven auf das Stipendienprogramms durchgeführt.
Management: Vera Hennefeld | Mitarbeit: Nicolle Comafay-Heinrich
Meta-Evaluation
Projektstart: Dezember 2022
Projektende: Februar 2023

Meta-Evaluation evaluativer Studien

Evaluative Studien (ES) werden in der GIZ von den operativen Einheiten der Projekte und Programme in Auftrag gegeben und gesteuert. Sie entsprechen dem jeweiligen Wissensbedarf [Mehr anzeigen]Evaluative Studien (ES) werden in der GIZ von den operativen Einheiten der Projekte und Programme in Auftrag gegeben und gesteuert. Sie entsprechen dem jeweiligen Wissensbedarf der operativen Einheiten und zeichnen sich durch Flexibilität hinsichtlich des Evaluierungsgegenstandes, der Evaluierungskriterien und der angewandten Methoden aus. Im Gegensatz zu zentralen Projektevaluierungen werden ES nicht direkt von der Stabsstelle Evaluierung der GIZ gesteuert. Die Stabsstelle bietet jedoch auf Anfrage einen sogenannten Evaluation Support für Mitarbeiter:innen an, die mit dem Management von ES betraut sind. Im Jahr 2022 hatte die GIZ-Evaluierungsabteilung eine Meta-Evaluierung einer Stichprobe von 27 ES in Auftrag gegeben, die zwischen 2020 und 2022 durchgeführt wurden. Der Zweck dieser Meta-Evaluierung war es, Informationen über die methodische Qualität und den Nutzen von ES in der GIZ zu liefern sowie zu verstehen, warum ES in Auftrag gegeben werden (Kontext) und wie sie umgesetzt werden (methodischer Ansatz). Die Meta-Evaluierung basierte auf einer Systematic Review der Evaluierungsberichte und der Terms of Reference. Die Analyse wurde anhand eines umfassenden Meta-Evaluierungsrasters durchgeführt, das eine Reihe von Aspekten enthielt, die von den Reviewer:innen für die einzelnen ES bewertet wurden. Darüber hinaus wurden halbstrukturierte Interviews mit den für die Verwaltung der ES zuständigen Mitarbeitern geführt, um einen Einblick in ihre Erfahrungen mit dem Evaluation Support und den Nutzen der Ergebnisse der ES für die Projektsteuerung zu erhalten.
Management: Susanne Johanna Väth | Mitarbeit: Janis Wicke, Nicolle Comafay-Heinrich