Suche

Referenzprojekte

Ex-Post und Schlussevaluation
Projektstart: September 2018
Projektende: Januar 2019

Ex-Post Assessment des Strategic Fairtrade Funding Programms (SFFP), Phase II (2010-2013)

Eines der Hauptziele des Eidgenössischen Departments für Handelsförderung ist es, faire Handelsbedingungen mit Entwicklungsländern zu unterstützen. Private Labels und Standards leisten hier einen wesentlichen Beitrag. [Mehr anzeigen]Eines der Hauptziele des Eidgenössischen Departments für Handelsförderung ist es, faire Handelsbedingungen mit Entwicklungsländern zu unterstützen. Private Labels und Standards leisten hier einen wesentlichen Beitrag. Dementsprechend unterstützte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) von 2008 bis 2009 und von 2010 bis 2013 das Strategic Fairtrade Funding Programme (SFFP) als Teil eines Geberkonsortiums. Hauptziel der harmonisierten Finanzierung war es, benachteiligte Produzent:innen in die Lage zu versetzen, stärkere Handelsverbindungen zu Verbrauchern herzustellen, einen besseren Marktzugang zu erhalten und zur Armutsbekämpfung befähigt zu werden. Bereits 2014/2015 war eine Evaluation durchgeführt worden, die die Phase II des Förderprogramms untersuchte. Weitere Studien zur Wirkung von Fairtrade umfassten u.a. eine Follow-up-Wirkungsstudie auf Produzentenebene, die sechs Produkt- und Kontextsettings umfasst und vom Centrum für Evaluation (CEval GmbH) 2017/2018 durchgeführt wurde. Vier Jahre nach Auslaufen des SFFP war es nun für SECO von Interesse, den Grad der Zielerreichung der im SFFP Logic Framework festgelegten strategischen Indikatoren zu beurteilen sowie SECOs Beitrag hierzu zu untersuchen. Das Ex-post Assessment verfolgte somit drei Ziele: (i) bestehende Informationen zur Wirkung von SECOs Unterstützung für das Fairtrade-System nutzbar machen, (ii) die Ergebnisse früherer Studien durch neue Daten zur Relevanz und Nachhaltigkeit des Programms zu ergänzen und (iii) die wichtigsten Erkenntnisse, Empfehlungen und Lessons Learnt im Hinblick auf künftiges Engagement von SECO im Bereich Fairtrade herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck untersuchte CEval relevante Sekundärdaten und erhob zusätzliche Primärdaten bei Stakeholdern der FT-Zentrale, dreier FT-Regionalnetzwerke und FT USA.
Management: Susanne Johanna Väth | Mitarbeit: Elisabeth Schneider
Wirkungsevaluation
Projektstart: April 2017
Projektende: März 2018

Wirkungsstudie: Armutsminderung im ländlichen Raum durch Fairtrade, Fortsetzungsstudie 2017

2017 beauftragten Fairtrade Deutschland und die Max Havelaar Stiftung Schweiz, gemeinsam mit Fairtrade Österreich und dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), zum zweiten Mal das [Mehr anzeigen]2017 beauftragten Fairtrade Deutschland und die Max Havelaar Stiftung Schweiz, gemeinsam mit Fairtrade Österreich und dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), zum zweiten Mal das Centrum für Evaluation (CEval) mit einer Studie, die darauf zielte den Beitrag des Fairen Handels (FT) zu ländlicher Entwicklung zu ermitteln. Die Studie stellt dabei eine Folgeuntersuchung zu der im Jahr 2012 veröffentlichten Studie dar und ermöglichte vor diesem Hintergrund eine längsschnittliche Bewertung der damaligen Ergebnisse und Veränderungen. Dabei umfasste die Studie dieselben Produkte (Bananen, Kakao, Kaffee, Baumwolle, Blumen und Tee), Produzententypen (Small Producer Organizations (SPO), Hired Labor (HL) und Contract Production Organizations (CPO)) sowie Länder (Peru, Ghana, Kenia und Indien) wie die Vorgängerstudie. Welche Veränderungen in der ländlichen Entwicklung zu beobachten sind und inwieweit die FT-Zertifizierung einen Beitrag zu diesen Veränderungen leistet, stellte das zentrale Interesse dieser Folgestudie dar. Zu diesem Zweck wurde eine theoriebasierte Kontributionsanalyse durchgeführt, die sich an der FT Theory of Change sowie den COSA Nachhaltigkeitsindikatoren orientierte. Unter der Anwendung eines mixed-methods Ansatzes mit partizipativen Elementen, wurden vorrangig qualitative Primärdaten im Rahmen von Fokusgruppendiskussionen und Interviews erhoben. Die Datenerhebungen in den vier Fokusländern fand zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 statt.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Elisabeth Schneider, Friederike von Cölln, Tatjana Mauthofer, Susanne Johanna Väth
Wirkungsevaluation
Projektstart: März 2017
Projektende: Februar 2018

Wirkungsmonitoring im Rahmen der TZ-Maßnahme und Wirkungsevaluation auf systemischer Ebene zum Beitrag der Maßnahme zur Verzahnung von EZ und AWF

Die Herausforderungen des Klimawandels und des kontinuierlichen Rückgangs fossiler Brennstoffvorräte treffen die verschiedenen Regionen der Erde in unterschiedlicher Weise. Die Staaten haben sich dabei ambitionierte [Mehr anzeigen]Die Herausforderungen des Klimawandels und des kontinuierlichen Rückgangs fossiler Brennstoffvorräte treffen die verschiedenen Regionen der Erde in unterschiedlicher Weise. Die Staaten haben sich dabei ambitionierte Ziele gesetzt: Mexiko möchte z.B. bis zum Jahr 2024 mehr als ein Drittel seiner Energieproduktion durch erneuerbare Energien erzeugen. Trotz aller Bemühungen ist der Umweltschutz bisher im nördlichen Lateinamerika noch nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Eine Ursache hierfür ist die mangelhafte Verbreitung moderner Umwelttechnologien in der Region. Hier setzte das Projekt "Kooperationsplattform Lateinamerika Nord (KOPLAN)" an und nahm vor allem zentrale Defizite in den Blick, die internationalen Investitionen und Kooperationen entgegenstehen. Diese sind vor allem fehlende Fachkompetenzen in der mittelständigen Wirtschaft im Bereich moderner Umwelttechnologien. Im Rahmen des gegenwärtigen Auftrags unterstützte das CEval gemeinsam mit dem iSPO-Institut das Vorhaben in den Komponenten Wirkungsmonitoring und Evaluation. Ausgangspunkt eines wirkungsorientierten Monitoring ist in aller Regel das Zielsystem inkl. Zielerreichungsindikatoren und relevanter Annahmen der betreffenden Maßnahme. Veränderungen auf anderen Ebenen, insbesondere im Rahmen von Kooperationsmechanismen, werden dagegen nicht direkt oder nur am Rande im Rahmen des Monitoring thematisiert. Diese Entwicklung von Kooperationssystemen oder aber die Eignung der diesbezüglichen Förderinstrumente werden darüber hinaus im Rahmen der Komponente Evaluation in den Blick genommen. Im Ergebnis sollten im Rahmen dieses Auftrags neben dem Monitoring und der Erfassung von Wirkungen der Einzelmaßnahmen Erkenntnisse zum Beitrag KOPLANS zur besseren Verzahnung von EZ und AWZ sowie von öffentlichem und privatem Sektor aus systemischer Ebene generiert werden.
Management: Reinhard Stockmann | Mitarbeit: Elisabeth Schneider | Kooperationspartner: Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung
Meta-Evaluation
Projektstart: November 2017
Projektende: Februar 2018

Meta-Evaluation und Synthese von Evaluationsberichten der Christoffel Blindenmission

Im Auftrag der Christoffel Blindenmission (CBM) führte CEval eine Synthese von 24 Evaluationsberichten der Jahre 2016 und 2017 durch. Mit dem Mandat in den ärmsten [Mehr anzeigen]Im Auftrag der Christoffel Blindenmission (CBM) führte CEval eine Synthese von 24 Evaluationsberichten der Jahre 2016 und 2017 durch. Mit dem Mandat in den ärmsten Regionen der Welt für eine Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu kämpfen, liegt der Projektfokus der CBM auf einer eingehenden Kooperation mit sowie auf der Förderung von lokalen Akteuren in Entwicklungsländern und Krisenregionen. Im Zentrum der Evaluation stand eine eingehende Dokumentenanalyse der eingereichten Evaluationsberichte. Um die Homogenität der Daten zu gewährleisten wurde zunächst die Qualität aller Evaluationsberichte systematisch bewertet. Berichte, die gegebene Mindestqualitätsstandards erfüllten, wurden anhand eines Analyserasters, beruhend auf den Evaluationsfragen, evaluiert. Ziel war die Zusammenfassung der unabhängigen Projektevaluationen sowie der daraus resultierenden Erkenntnisse hinsichtlich der einzelnen CBM-Mandatsbereiche. Zusätzliches Instrument zur qualitativen und quantitativen Datenerhebung war eine Onlinebefragung der weltweiten Regionalbüros bezüglich der Nutzung und des Nutzwertes der Evaluationsberichte. Der Evaluationsbericht beantworte dabei Fragen die sich an den OECD-DAC Kriterien strukturierten.
Management: Stefan Silvestrini | Mitarbeit: Tatjana Mauthofer, Susanne Johanna Väth