Evaluation des Projekts „eCeL“
Gegenstand des Projektes eCeL (E-Chalk und E-Learning) war die infrastrukturelle Integration eines interaktiven und multimedialen eChalk-Systems in ausgewählten Lehrveranstaltungsräumen der Fakultäten Mathematik und Medizin der Universität des Saarlandes. Es verfolgte also den Aufbau einer „elektronischen Tafel“ und deren Verknüpfung mit dem e-Learning-System activeMath sowie dem Learning-Management-System der Universität des Saarlandes, CLIX Campus. Das Projekt zielte somit auf eine überdauernde, substantielle Verbesserung der Wissensvermittlung, Betreuung und Prüfungsvorbereitung der Studierenden.
Aufgrund des Modellcharakters von eCeL an der Universität des Saarlandes wurde im Rahmen der Evaluation eruiert, inwiefern die angestrebten Verbesserungen der Lehr-Lern-Situationen erreicht werden. Methodisch wurde hierzu auf teilnehmende Beobachtungen, leitfadengestützte Befragungen der Veranstaltungsleiter und standardisierte Befragungen der Studierenden zurückgegriffen.
Schlussevaluation der Projekte der World University Services im Kosovo und in Serbien zur Reform des Hochschulsektors
Gegenstand der Schlussevaluation waren die beiden von WUS umgesetzten Projekte „Building Quality, Knowledge and Skills for Social and Economic Development & Support to Reforms of Higher Education in Kosovo 2008-2011“ und „Serbia 2007-2010: Improving Quality, Knowledge & Skills for Economic Development & Support to Reforms of Higher Education in Serbia“. Ziel dieser Projekte war die Unterstützung der Reformierung der jeweiligen Hochschulsektoren in den beiden Ländern im Hinblick auf eine bessere, bedarfsorientiertere Ausbildung. Damit sollte die Beschäftigungsfähigkeit und entsprechend die Beschäftigtenquote bei den Hochschulabsolventen gesteigert werden.
Weitere Informationen zu den Projekten erhalten Sie unter:
http://www.wus-austria.org/allprojects/38/15.html
Aufgabe der vom CEval durchgeführten Evaluation war es, gemäß der DAC-Kriterien, die Relevanz, Umsetzungseffizienz, Effektivität, Wirksamkeit sowie die Nachhaltigkeit der Projektmaßnahmen in beiden Ländern zu untersuchen und im Hinblick auf die Zielerreichung bewerten. Die Untersuchung war als Desk-Study angelegt, bei der neben Programmdokumenten weitere Hintergrundrecherchen zum bisherigen Entwicklungsverlauf der Sektoren vorgenommen wurden.
Evaluation des Moduls “Famulaturen und PJ-Abschnitte“ des DAAD-Ärzteprogramms/ PAGEL
Gegenstand der Evaluation war das Modul Famulaturen und PJ-Abschnitte des DAAD-Ärzteprogramms/ PAGEL. Im Rahmen dieses Moduls wurden Medizinstudierenden deutscher Hochschulen aus Entwicklungsländern ein- bis zweimonatige Famulaturen bzw. viermonatige PJ-Tertiale in ihren Heimatländern oder anderen Entwicklungsländern ermöglicht. Durch diesen Aufenthalt hatten die Studierenden die Möglichkeit, sich mit der beruflichen Realität und den benötigten medizinischen Kompetenzen im Heimatland vertraut zu machen. Dies sollte letztendlich nach Abschluss des Studiums deren Rückkehr fördern, deren Reintegration erleichtern und somit dem brain drain entgegenwirken.
Im Rahmen der Evaluationsstudie wurde die Zielerreichung und Wirkung des Moduls Famulaturen und PJ-Abschnitte untersucht. Ziel der Evaluation war es, Optimierungspotentiale für die laufende Programmentwicklung herauszuarbeiten. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die am Ärzteprogramm beteiligten Universitäten und deren Interesse an diesem Modul gelegt.
Aus den Erkenntnissen der Evaluation wurden konkrete Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Programmausschreibung des Ärzteprogramms/ PAGEL im Frühjahr 2011 abgeleitet.
Evaluation des Programms „Kommunaler Austausch für Fortbildung und Kooperation junger Akademiker“
Gegenstand der Evaluation war das Austauschprogramm kafka, bei dem – im Rahmen von Städtepartnerschaften – Studierende aus sieben Städten in Deutschland, Polen, Tschechien und Ungarn ein Praktikum in einer Behörde, einem kommunalen Unternehmen, einer Sozial- oder Kultureinrichtung der Partnerstadt absolvieren. Ergänzt wurde das Praktikum um ein fachliches Begleitprogramm, durch das die Teilnehmer:innen einen breiten Überblick über die öffentlichen Aufgaben der
Gaststadt erhalten sollten. Die Evaluation hatte zum Ziel, den längerfristigen Programmerfolg im Hinblick auf die ehemaligen Praktikant:innen und auch ihre Arbeitgeberorganisationen zu untersuchen sowie anhand einer Marktrecherche zu Alleinstellungsmerkmalen von kafka Entwicklungspotenziale des Programms aufzuzeigen. Hierzu wurden Akten- und Dokumentenanalysen, Internetrecherchen, Interviews mit Mitarbeitern der Stiftung sowie Online-Befragungen von ehemaligen Praktikant:innen und ihren Betreuer:innen in den Betrieben durchgeführt.
Evaluation des Mediendialogs mit der Ukraine
Seit 1997 organisiert das Institut für Auslandsbeziehungen ifa e.V. als Partner des Auswärtigen Amts
im Kontext der politischen Öffentlichkeitsarbeit Mediendialoge, die darauf abzielen, einen fachlichen
Erfahrungsaustausch über ausgewogene, professionelle und objektive Berichterstattung vor allem in den Themenfeldern
Demokratievermittlung und Stärkung der Menschenrechte zu initiieren. Durch die Begegnungen von Journalisten aus
verschiedenen Ländern und Kulturkreisen sollen neben dem professionellen Erfahrungsaustausch grenzübergreifende
Netzwerke zwischen Journalisten, Medien, Medieninstituten und Universitäten geschaffen werden, die sowohl auf
individueller als auch organisationaler Ebene angesiedelt sein können.
Aufgabe der Evaluation war es, den Anfang September 2008 in der Ukraine realisierten Mediendialog
hinsichtlich der Zielerreichung und ausgelösten Wirkungen zu analysieren. Zur Datengewinnung wurden Dokumentenanalysen,
persönliche Kurz-Interviews während der Veranstaltung sowie eine standardisierte Befragung der Teilnehmer des
Mediendialogs realisiert.
Evaluation des Förderprogramms “Anreizorientierung zur Beschleunigung der Studienreform, zur Studienzeitverkürzung und zur Verbesserung der Lehre“
Evaluation der Konzeptentwicklung zur Bildungsoffensive Elbinseln
Parallel zur Internationalen Bauaustellung (IBA) in Hamburg, die von 2006-2013 stattfand, war die „Bildungsoffensive Elbinseln“ (BOE) ausgerufen worden, um die baulichen Maßnahmen auf den Elbinseln (d.h. Wilhemsburg, Veddel, Harburger Binnenhafen) mit einer Verbesserung des Bildungsangebots zu unterstützen. Hauptziele des Projektes BOE waren somit die Förderung der gesellschaftlichen Integration der Bewohner der Elbinseln sowie eine Stärkung des Wohnstandortes Elbinseln durch attraktive Bildungseinrichtungen. Zentrale Maßnahmen des Projektes sollten insbesondere an bereits regional und lokal vorhandenen Handlungsansätzen aufbauen.
Ziel der formativ angelegten Evaluation des CEval war es, prozessbegleitend die Lenkungsgruppe und sonstige beteiligte Akteure bei der Entwicklung des Gesamtkonzepts zur BOE zu unterstützen, indem zum einen die inhaltliche Tragfähigkeit des Konzeptes im Hinblick auf die avisierten Zielgruppen evaluiert wurde und zum anderen Steuerungs- und Koordinierungsabläufe zwischen zentralen Netzwerkakteuren im Hinblick auf die Etablierung eines leistungsfähiges Netzwerkmanagement untersucht wurden. Hierzu führte das CEval Leitfadeninterviews mit den Vertretern der Steuerungsgremien sowie mit Vertretern von Einrichtungen bzw. Initiativen und nahm kontinuierlich an den Sitzungen der Lenkungsgruppe teil.
Zudem wurde eine Delphi-Befragung mit 5-10 Experten aus den Themenbereichen der BOE durchgeführt.
Evaluation des Projekts „eLearning in der Bewegungs- und Trainingswissenschaft“
Situationsanalyse „eLearning an der Universität des Saarlandes“
Die Bedeutung von Europakompetenz für den Wirtschaftsstandort Saarland – Der Beitrag der Qualifikationsangebote der UdS für Betriebsansiedlungen und Existenzgründungen
Das Centrum für Evaluation (CEval) untersuchte innerhalb des von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer des Saarlandes geförderten Forschungsvorhabens „Arbeitswelt Europa & Auswirkungen der Europäisierung auf das Saarland, auf die Arbeitswelt des Saarlandes und die Großregion im Umfeld des Saarlandes“ die Bedeutung der europabezogenen Expertise an den saarländischen Hochschulen – insbesondere der UdS – und der diesbezügliche Qualifikationen ihrer Absolvent:innen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saarland und damit für die wirtschaftliche Entwicklung und die Beschäftigungslage im Saarland.
Ziel des Forschungsprojekts war, zu klären, welche Nachfrage von Seiten der saarländischen Wirtschaft nach europabezogenen Qualifikationen von Absolvent:innen der saarländischen Hochschulen bestand. Diese Fragestellung sollte in Hinblick auf die Bedeutung der Nachfrage nach Qualifikationen für Unternehmensansiedlungen und Existenzgründungen im Saarland betrachtet werden. Darüber hinaus sollte untersucht werden, ob die europabezogene Expertise an der UdS und die entsprechenden Qualifikationen ihrer Absolvent:innen, Chancen für Existenzgründ:innen im Saarland boten.
Das Design der Studie umfasste in der explorativen Phase qualitative Erhebungen bei den Mitarbeiter:innen relevanter Informations- und Beratungsorganisationen für Existenzgründungen und Unternehmensansiedlungen. Aus den hierbei gewonnenen Informationen und aus der Analyse verfügbarer Dokumente und Statistiken wurde das Untersuchungsfeld für standardisierte Befragungen von Unternehmen und Existenzgründer:innen abgesteckt und es wurden die untersuchungsleitenden Hypothesen für die standardisierten Befragungen abgeleitet, die die Basis für die quantitative Überprüfung der entwickelten Hypothesen lieferten.