Die EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL hat sich einem Kanon von Zielen verschrieben, die auf innovative Weise von geografisch oder sektoral gebildeten Netzwerken, den so genannten Entwicklungspartnerschaften (in Deutschland sind es 109), umgesetzt werden. Zum einen sollen die Anpassungsfähigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und der Unternehmergeist von traditionell benachteiligten Gruppen am Arbeitsmarkt gestärkt werden. Dazu gehören Migranten, Frauen, Behinderte, Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte. Die im Saarland agierende Entwicklungspartnerschaft „MENTOR“ beschäftigt sich intensiv mit dem verstärktem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien und wie diese den Lernbedarfen und &gewohnheiten von Beschäftigten in KMU und Berufsschülern entsprechen können. Die Evaluation betrachtet, inwieweit die Schulungen die Kompetenzen für die Arbeitnehmer/innen erweitert und Beschäftigung sichert oder ermöglicht. Sie beobachtet auch, inwieweit die Netzwerkstruktur der Entwicklungspartnerschaft zu Synergie-Effekten zwischen den vier Teilprojekten führt und diese dazu beitragen, die angestoßenen Innovationen zu sichern und möglicherweise über das Projektende hinaus zu erhalten (Nachhaltigkeit). Weiterhin gilt es zu überprüfen, wie erfolgreiche Ansätze innerhalb der Entwicklungspartnerschaft und mit Blick auf Deutschland für einen Prozess des Mainstreaming aufbereitet werden können und wie transnationale Kooperationen zur Verbreitung erfolgversprechender Praktiken beitragen können.