Externe Evaluation des Netherlands Fellowship Programme (NFP II) und der Netherlands Initiative for Capacity in Higher Education (NICHE II)

Im Auftrag des niederländischen Außenministeriums (MFA) führte das CEval eine externe Evaluation des ‚Dutch Fellowship Programme‘ (NFP II) und der ‚Netherlands Initiative for Capacity Development in Higher Education‘ (NICHE II) durch. Diese Programme, die vom MFA finanziert und von der niederländischen Organisation für internationale Zusammenarbeit in der Hochschulbildung, ‚EP-Nuffic‘ verwaltet werden, fördern die Entwicklung von Kapazitäten im Bereich der Hochschulbildung in Partnerländern der niederländischen Entwicklungszusammenarbeit.
Hauptziel von NFP und NICHE ist es, den quantitativen und qualitativen Mangel an qualifiziertem Fachpersonal in Entwicklungsländern zu reduzieren und zum Aufbau nachhaltiger Kapazitäten im Rahmen der Armutsreduzierung beizutragen. Unter NFP werden Stipendien an Berufstätige vergeben, damit diese an Schulungen und Aufbaustudiengängen in den Niederlanden teilnehmen können. NICHE zielt auf die Stärkung institutionelle Kapazitäten zur Verbesserung der Qualität, Relevanz und Gender-Sensibilität der postsekundären Ausbildung in den NICHE-Partnerländern.
Die Evaluation deckte den Umsetzungszeitraum der beiden Programme von 2002 bis 2015 ab, wobei der Fokus auf der letzten Projektphase seit 2012 lag, die sich durch eine besondere Ausrichtung der Programme auf Wirtschaftsdiplomatie und eine stärkere Angleichung an die vier Schwerpunktthemen der niederländischen Entwicklungsstrategie (Wasser, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit und Nahrungsmittelsicherheit) auszeichnete. Die Evaluation diente dabei insbesondere zur Rechenschaftslegung über die hierfür von den Niederlanden bereitgestellten Finanzmittel sowie zur Generierung von Lernerfahrungen zur zukünftigen Programm- und Strategieentwicklung.
Im Rahmen der Evaluation wurden beide Programme gemäß der OECD/DAC-Kriterien hinsichtlich ihrer Relevanz, Effizienz, Effektivität, Wirkung und Nachhaltigkeit bewertet. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden Empfehlungen zur zukünftigen Optimierung der Programme entwickelt. Die Evaluation wurde in Zusammenarbeit mit ACE Europe, einem belgischen Beratungsunternehmen, umgesetzt.

Begleitende Evaluation des Karriereförderprogramms „Talente sichern – Zukunft gestalten“ (2019/2020)

Das Programm „Talente sichern – Zukunft gestalten“ des Cusanuswerks – Bischöfliche Studienförderung zielt auf die Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses. Hierzu setzt das Programm auf Mentoringelemente, also eine tutorielle Betreuung von Stipendiat:innen deutscher Begabtenförderungswerke durch berufserfahrene Akademiker:innen, auf berufsspezifisch ausgerichtete Trainings- und Fördermaßnahmen sowie den Aufbau eines Peer-Networks. Seit Beginn des Karriereförderprogramms im Jahr 2007 führt das CEval zur Qualitätssicherung prozessbegleitende, externe Evaluationen durch. Auch im siebten Programmdurchlauf 2019/2020 fand eine begleitende Evaluation statt. Zentrale Aufgabe dieser Evaluation war es, den durchführungsverantwortlichen Mitarbeiter:innen des Cusanuswerks zeitnah steuerungsrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Von besonderem Interesse waren entsprechend der Zielsetzungen des Programms Fragen zur Zufriedenheit mit den angebotenen Veranstaltungen, zur Qualität der tutoriellen Beziehungen sowie zum beruflichen und persönlichen Nutzen der Beziehung für beide Seiten. Methodisch stützte sich die Evaluation auf standardisierte Online-Befragungen der Mentees und Mentorinnen und Mentoren zu drei Zeitpunkten.

Evaluation der Webseite www.bne-portal.de

Die Deutsche UNESCO-Kommission ist eine Mittlerorganisation im Bereich der multilateralen Kultur-, Bildungs-, Wissenschafts- und Medienpolitik. Mit der Webseite www.bne-portal.de unterstützt die Deutsche UNESCO-Kommission das Global Action Programme on Education for Sustainable Development (dt. Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung). Die Webseite möchte die inhaltliche Einstiegsplattform für (künftige) nationale BNE-Akteure sein. Nach ihrem Relaunch im Jahr 2016 und einer Laufzeit von einem Jahr wurde die Webseite www.bne-portal.de durch die CEval GmbH evaluiert werden.

Die Evaluation sollte die Website hinsichtlich folgender Aspekte bewerten:
(a) Verständlichkeit, fachliche Relevanz und Attraktivität der bereitgestellten Informationen,
(b) Attraktivität von Design und Aufbau,
(c) Auffindbarkeit von Informationen,
(d) Praxisrelevanz der Informationen,
(e) Eignung der Kontaktmöglichkeiten,
(f) Erfüllung von Nutzererwartungen,
(g) Nutzungsintensität,
(h) Bekanntheitsgrad/Attraktivität der angebotenen Lehrmaterialsammlung und
(i) Bekanntheitsgrad/Attraktivität der angebotenen Akteursdatenbank.

Die Evaluation basierte auf einer Online-Nutzerbefragung und quantitativer Datenauswertung.

Formative Evaluation der Out-of-School-Children Initiative (OOSCI)

Im Focus dieser Evaluierung stand die Out-of-School-Children Initiative (OOSCI) von UNICEF und dem UNESCO Institute for Statistics (UIS). Die Initiatve wurde im Jahr 2010 initiiert, um die Anzahl von Kindern, die nicht zur Schule gehen, in den Partnerländern zu reduzieren. Zur Erreichung dieser Zielsetzung wurden einmal umfassende Profile von Kindern, die nicht zur Schule gehen, in jedem Land erstellt, die spezifischen Barrieren in jedem Land identifiziert, die dazu beitragen, dass Kinder nicht zur Schule gehen und Empfehlungen für politische und strategische Änderungen entwickelt, um diese Barrieren zu adressieren.

Die Evaluierung zielte darauf ab, die Validität der Theory of Change und ihrer Annahmen zu testen. Dadurch wurde die Programmlogik gestärkt und der Fortschritt in der Zielerreichung der Reduzierung von Kindern, die nicht die Schule besuchen, bewertet. Außerdem lieferte die Evaluierung detaillierte Informationen über den Nutzen der Initiative für die verschiedenen Stakeholder. Zudem wurden die Ergebnisse der Evaluierung dazu genutzt, den Rechenschaftspflichten gegenüber den Geldgebern nachzukommen.

Im Zentrum der Evaluierung stand eine Dokumentenanalyse zur Bewertung des Fortschritts durch OOSCI für eine Stichprobe von 42 Ländern. Die Inhalte der Dokumente wurden zur Beantwortung der Evaluationsfragen auf einer vierstufigen Skala bewertet. Neben einer deskriptiven Analyse wurden diese Kodierungen auch für eine Qualitative Comparative Analysis (QCA) genutzt. QCA ermöglichte die Analyse, welche Kombinationen von Merkmalen zu einem bestimmten Outcome führt. Zusätzliches Instrument der Datenerhebung war eine Onlinebefragung aller UNICEF Länderbüros. Es wurden weitere qualitative Daten in den USA und in acht Länderbesuchen erhoben. Die Evaluierung wurde zusammen mit Proman und weiteren Consultants durchgeführt. CEval war in der Evaluierung für die Evaluationsmethodik verantwortlich.

Evaluation des arbeitsweltbezogenen Demografie-Monitorings demowanda: Bedarfsorientiertes Coaching zur Durchführung einer Selbstevaluation

„Die Bundesanstalt (BAuA) für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin erforscht die Bedingungen und die Entwicklungen innerhalb der Erwerbsarbeit, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute und in Zukunft bestmöglich zu schützen und zu fördern“. Unter anderem leitet die BAuA das Projekt Demografischer Wandel in der Arbeitswelt (demowanda). demowanda ist ein Demografie-Monitoringsystem, dessen Entwicklung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales beauftragt wurde.

Die BAua hat eine Selbstevaluation von demowanda – das Kollaborationsprojekt mit BiB, BIBB, DZA, IAB, RKI – durchgeführt. Gegenstand dieser Selbstevaluation durch die BAuA waren die Analyse und Bewertung des Verlaufs und der Zielerreichung sowie Wirksamkeit des Projektes demowanda.

Die BAuA hat die CEval GmbH mit der wissenschaftlichen Begleitung der Selbstevaluation beauftragt. Im Rahmen der Evaluationsbegleitung wurden bedarfsorientierte Coachings und Trainings der beteiligten Mitarbeiter:innen durchgeführt. Hierdurch konnten die bereits vorhandenen Evaluationskenntnisse systematisch erweitert werden. Zugleich wurde die konzeptionelle und methodische Qualität der Selbstevaluation durch eine enge Begleitung aller konzeptionellen Schritte gesichert.
Das Coaching umfasste telefonische und Vor-Ort-Beratungen, Inhouse-Schulungen und Workshops sowie Unterstützung bei der Erstellung evaluationsrelevanter Unterlagen und Dokumente und deren Qualitätssicherung.

Begleitende Evaluation des Karriereförderprogramms „Talente sichern – Zukunft gestalten“ (2017-2018)

Das Programm „Talente sichern – Zukunft gestalten“ des Cusanuswerks – Bischöfliche Studienförderung zielt auf die Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses. Hierzu setzt das Programm auf Mentoringelemente, also eine tutorielle Betreuung von Stipendiat:innen deutscher Begabtenförderungswerke durch berufserfahrene Akademiker:innen, auf berufsspezifisch ausgerichtete Trainings- und Fördermaßnahmen sowie den Aufbau eines Peer-Networks. Seit Beginn des Karriereförderprogramms im Jahr 2007 führt das CEval zur Qualitätssicherung prozessbegleitende, externe Evaluationen durch. Auch im sechsten Programmdurchlauf 2017-2018 fand eine begleitende Evaluation statt. Zentrale Aufgabe dieser Evaluation war es, den durchführungsverantwortlichen Mitarbeiter:innen des Cusanuswerks zeitnah steuerungsrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Von besonderem Interesse sind entsprechend der Zielsetzungen des Programms Fragen zur Zufriedenheit mit den angebotenen Veranstaltungen, zur Qualität der tutoriellen Beziehungen sowie zum beruflichen und persönlichen Nutzen der Beziehung für beide Seiten. Methodisch stützt sich die Evaluation auf standardisierte Online-Befragungen der Mentees und Mentor:innen zu drei Zeitpunkten.

Evaluierung der §§20a und b PolG NRW

Gegenstand dieses Projekts war die wissenschaftliche Begleitung der Evaluierung der §§ 20a und b des Polizeigesetzes Nordrhein-Westfalen (PolG NRW), welche am 01. Juli 2013 in Kraft traten. Sie wurden eingeführt zur Neuregelung des landesrechtlichen Auskunftsanspruchs der Polizei über Telekommunikations- und Telemediendaten und der Datenerhebung mit eigenen technischen Mitteln. Im Gesetz wurde verankert, dass die Auswirkungen dieser Vorschrift und die praktische Anwendung (…) nach einem Erfahrungszeitraum von drei Jahren durch die Landesregierung unter Mitwirkung einer oder eines unabhängigen wissenschaftlichen Sachverständigen geprüft (werden)(§20a Absatz 7 Satz 1).

Diese gesetzliche Neuregelung betrifft eine in der Politik und Öffentlichkeit immer wieder intensiv diskutierte Frage. So ist es einerseits Aufgabe der Polizei (nicht nur in) NRW, die innere Sicherheit im Land zu gewährleisten und sie ist daher mit allen Befugnissen auszustatten, die sie zur Erfüllung dieser Aufgabe benötigt. Andererseits argumentieren Datenschützer, dass gerade die Telekommunikations- und Telemediendaten einen sehr sensiblen Bereich der individuellen Privatsphäre darstellen, des es so weitreichend wie möglich zu schützen gilt. Aus diesem Grund sollte durch die neuen Normen ein klarer Handlungsrahmen geschaffen werden, der sowohl Polizei als auch Dienstanbietern im Bereich Telekommunikation Rechtssicherheit verschafft. Das CEval war im Rahmen der Evaluation insbesondere für die Konkretisierung und Operationalisierung der leitenden Fragestellungen, die Identifizierung geeigneter Indikatoren und die Entwicklung eines geeigneten Evaluationsdesigns und der Erhebungsinstrumente zuständig und unterstützte bei der Datenerhebung. Auch die Analyse der Daten und die Berichtsfertigung erfolgten unter der Federführung des CEval.

Methodisch wurden sowohl leitfadengestützte Interviews, Fokusgruppendiskussionen als auch standardisierte Befragungen durchgeführt, um so Aussagen über durch die Einführung des Gesetzes bewirkte Veränderungen in den Prozessabläufen und die Auswirkungen der Neuregelung zu generieren und Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Gesetzes abzuleiten.

Rahmenvertrag für die Entwicklung und Implementierung wirkungsorientierter Monitoringsysteme von DAAD-Programmen (2016)

Projektziel war es, den DAAD in die Lage zu versetzen, dem steigenden Anspruch an Wirkungsorientierung und -kontrolle in seinen Förderbereichen noch besser gerecht zu werden. Damit wollte sich der DAAD noch stärker an konkreten Entwicklungsergebnissen orientieren und eine noch stärkere Anpassung an den Bedarf seiner Partner sichern (managing for results). Als Mittlerorganisation ist der DAAD auf eine wirkungsorientierte Planung, Steuerung und Berichterstattung der Hochschulen als Projektnehmer angewiesen. Die einzuführenden Monitoringsysteme sollten dazu beitragen, die Qualität von Informationen über Programmaktivitäten zu steigern, sowohl im Rahmen der Rechenschaftslegung durch die Fördernehmer als auch im Dialog zwischen den Beteiligten (Förderorganisationen, DAAD, Hochschulen). Dadurch können gemeinsames Lernen und die strategische Weiterentwicklung der Förderprogramme des DAAD befördert werden.

Die Aktivitäten des CEval bei diesem Vorhaben lassen sich folgenden Bereichen zuordnen: Entwicklung programmspezifischer Wirkungsgefüge und Indikatorenkataloge sowohl für bestehende als auch zukünftige Fördervorhaben; Anpassung bestehender Monitoringprozesse, -verfahren und -instrumente zur Projektplanung, Steuerung und Berichterstattung im Rahmen der Förderprogramme und Ausarbeitung programmspezifischer Monitoring- und Umsetzungskonzepte. Zudem schult das CEval Mitarbeiter:innen des DAAD sowie der Hochschulen im Bereich der wirkungsorientierten Planung und des Monitorings (capacity building).

Lab2Venture: Unternehmerisches Denken und Handeln in Lernort Laboren

Das von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), dem LernortLabor des Bundesverbandes der Schülerlabore e.V. (LeLa) und des TheoPrax-Zentrums des Fraunhofer Instituts für Chemische Technologie (TheoPrax) durchgeführte Vorhaben „Lab2Venture: Unternehmerisches Denken und Handeln in Lernort Laboren“ zielte darauf ab, Schülerlabore in die Lage zu versetzen, interessierte Schülerinnen und Schüler nicht nur in naturwissenschaftlicher Projektarbeit zu begleiten, sondern darüber hinaus dahin zu führen, dass sie eine Unternehmensgründung als realisierbar erkennen.

Insgesamt wurden über die drei Module hinweg bundesweit zehn Schülerlabore bei der Verknüpfung von naturwissenschaftlich-technisch orientierten Themen mit der Wirtschaftswelt sowie beim Aufbau von Schülerfirmen über einen Zeitraum von gut einem Jahr begleitend unterstützt. Zielgruppen des Vorhabens waren primär ca. 200 14-17-jährige Jugendliche, die während Modul II in den ausgewählten Schülerlaboren experimentierten, forschten und Produktideen entwickeln sollten.

Des Weiteren gehörten auch die Mitarbeiter:innen in den Laboren (d.h. Wissenschaftler:innen, Laborangestellte sowie Lehrer:innen und studentische Hilfskräfte) zu den Zielgruppen. Langfristig sollten die Mitarbeiter:innen über das Projekt hinaus als Multiplikatoren für die Weiterverbreitung des unternehmerischen Handlungswissens im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit fungieren.

Ziel der Evaluation war es, unter Einbezug der Beteiligten systematisch Rückmeldungen und Anmerkungen über das Projekt zu gewinnen und diese mit der qualitativen Zielerreichung in Beziehung zu setzen. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Prozessorientierung gelegt, die zur Weiterentwicklung sowie der möglichen Ausweitung des Vorhabens, nach dem Ende der Modellphase in Dezember 2013, beitragen sollte. Aufgabe der Evaluation war es entsprechend zu überprüfen, inwieweit die Zielsetzungen für beide o.g. Zielgruppen erreicht wurden, also in welchem Maße unternehmerische Themen erlernt, angewendet, beherrscht, weiterverfolgt etc. wurden.

Für die prozessorientierte Evaluation des Lab2Venture Projekts wendete die CEval GmbH ein Paneldesign an, welches auf einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Datenerhebungs- und auswertungsverfahren fußte. die Datenerhebung erfolgte projektbegleitend an drei Erhebungszeitpunkten.

Evaluation der Initiative „Schulen & Partner der Zukunft“ (PASCH)

Die im Jahr 2008 ins Leben gerufene Initiative „Schulen & Partner der Zukunft“ (PASCH) gehört zu den zentralen Initiativen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der aktuellen Legislaturperiode. PASCH ist ein weltweites Netzwerk von derzeit ca. 1800 Partnerschulen mit hoher Deutschlandbindung, an denen verstärkt Deutsch unterrichtet wird. Die Initiative bündelt breit gefächerte Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, lebendige, langfristige Bindungen zu Deutschland aufzubauen und die Schulen, ihre Lehrkräfte sowie Schüler:innen zum Austausch und zur Zusammenarbeit anzuregen. PASCH wird vom Auswärtigen Amt koordiniert und gemeinsam mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem Goethe-Institut (GI), dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD), der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) umgesetzt.
Im Rahmen der Evaluation wurde PASCH hinsichtlich Relevanz, Effizienz, Effektivität, Wirksamkeit (Impact) und Nachhaltigkeit überprüft. Dabei wurde auch untersucht, inwiefern sich die bestehenden Angebote, Prozesse und Strukturen zukünftig zur Zielerreichung eignen. Auf Basis der Ergebnisse wurden Empfehlungen zur Optimierung der Maßnahmen, Prozesse und Strukturen und zur Schaffung von Synergien abgeleitet.
Die Evaluation fand in zwei Phasen statt: In der ersten Phase wurden die Dokumentenanalysen sowie persönliche und telefonische leitfadengestützte Interviews mit Stakeholdern in Deutschland und ausgewählten Partnerländern (Polen, Türkei, China) geführt. Schwerpunkt der zweiten Phase war eine breit angelegte quantitative Onlinebefragung mit den PASCH-Zielgruppen in insgesamt zehn Partnerländern.